Leinenführigkeit
Diese Fehler solltest du vermeiden:
1. Ziehen an der Leine: Wenn du selbst an der Leine ziehst oder zerrst, kann das dazu führen, dass dein Hund sich eher weiter von dir entfernt. Denn Druck erzeugt immer Gegendruck. Also je mehr zu hinten ziehst, desto mehr wird dein Hund nach vorn ziehen.
2. Falsche (Körper-)Haltung: Sei präsent im Hier und Jetzt. Richte dich auf, sei groß und ein wohlwollender Anführer für deinen Hund.
3. Falscher Fokus: Schaue nicht zu deinem Hund, auch wenn du kontrollieren möchtest, ob er gerade richtig an der Leine geht. Vermeide direkten Augenkontakt mit deinem Hund, um ihn nicht in einen "Dialog" zu verwickeln und unabsichtlich die Führung zu übergeben. Schau stattdessen in die Richtung, in die du gehen möchtest.
4. Fehlende positive Verstärkung: Wenn du deinen Hund nicht belohnst oder lobst, wenn er sich richtig an der Leine verhält, wird er weniger motiviert sein, es in Zukunft wieder zu tun. Zeige ihm ganz deutlich, welches Verhalten du gut findest. Ebenso kannst du mit einem Abbruchsignal arbeiten, wenn er sich zu weit von dir entfernt. Reagiert er darauf, kannst du ihn sofort wieder bestätigen.
5. Zu viel Ablenkung: Wenn du deinen Hund in einer Umgebung trainierst, die zu viele Ablenkungen bietet, kann es schwieriger sein, seine Aufmerksamkeit zu halten, und er wird aufgeregt an der Leine ziehen. Du kannst stattdessen gut zu Hause mit dem Training beginnen.
6. Zu viel auf einmal: Trainiere nicht zu lange mit deinem Hund. Besser sind kleine, konzentrierte Abschnitte, die mehrmals über den Tag verteilt sind.
7. Fehlende Geduld: Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und deinem Hund Zeit zu geben, um zu lernen. Die Leinenführigkeit kann einige Zeit (Wochen/Monate) dauern, bis dein Hund es versteht.